Iscaron Wogentanz
Spezies: Elf
Tsatag: 12. Rondra
Familie: Wogentanz-Sippe (Mutter: Miltria, Vater: Oiagriel, ältere Schwester: Iscerai)
Geburtsort/Herkunft: Kristallpalast der Wogentanz-Sippe, nordöstliche Bernsteinbucht
Kultur: Firnelf
Größe: 195 Halbfinger
Gewicht: 83 Stein
Haarfarbe: Mittelblond
Augenfarbe: Bernsteinfarben
Profession: Zauberweber
Iscaron im Spiel
Als Zauberweber bringt Iscaron eine sehr ungewöhnliche Kombination aus Eis- und Wasseraffinität mit sich. Er ist ein guter Schwimmer und sehr guter Musiker, und im Umgang mit Elfenbogen und Robbentöter auch nicht unerfahren. Besonders interessant dürfte seine Nähe zu Walen und Delphinen sein, was im Umgang mit den doch eher rauen Thorwalern eine Erleichterung darstellen könnte.
Iscaron spricht fließend Isdira und Asdharia und kann beides ebenso lesen, sein Garethi ist gut genug, ebenso seine Schrift darin, um sich auch mit Rosenohren ohne große Umstände zu verständigen. Er ist vor allem lange Reisen über das Meer gewohnt und bevorzugt diese sogar gegenüber Landgängen.
Dazu kommt natürlich seine Erfahrung mit dem Norden, darunter Schnee und Eis, und die Geschichte der Firnelfen, welche sicher auch noch relevant werden dürfte.
Geschichte
Der Zauberweber Iscaron aus der Wogentanz-Sippe wuchs im heimatlichen Kristallpalast an der Bernsteinbucht auf. Wie fast alle Sippenmitglieder empfindet er eine stärkere Verbindung mit Wasser als mit dem sie auch umgebenden Eis und zählt Delfine und Wale zu seinen Freunden. Sein Seelentier ist dementsprechend auch der Delphin.
Für einen Firnelfen hat er untypisch blonde Haare, seine klugen Augen schimmern bernsteinfarben wie der Name der Rosenohren für die heimatlichen Bucht. Hagere 195 Halbfinger ist er groß und mit 83 Stein Gewicht gar nicht so leicht. Zu Beginn seiner Reise zu den Walfreunden an der Ostküste hat er 47 Sommer und Winter gesehen.
Das Leben ist auch an der Bernsteinbucht nicht unbeschwert. Die kurzen Sommer verbringen die Mitglieder der Wogentanz-Sippe bevorzugt auf den Wellen oder im Wasser, vom Frühherbst bis Frühling, wenn die Bucht zugefroren ist, oftmals auch tiefer in der Grimmfrostöde anstatt nur auf dem Eis der Bucht. So wie alle der Sippe bevorzugt Iscaron Fisch und Robbe als Nahrungsmittel, mit Bären als seltener Genuss. Wale und Delphine würde er niemals jagen und sieht die, die es tun, als zutiefst primitive Wesen.
Geboren wurde Iscaron als zweites Kind von Miltria, einer Zauberweberin, die mit Walen spricht, und Oiagriel, der zu den Formern gehört, die den Kristallpalast und die Umgebung in Schuss halten. Seine ältere Schwester Iscerai gehört zu den besten Fischerinnen der Sippe und hat im Gegensatz zu ihm nur wenig Bindung zum Eis. Sie kann nicht einmal richtig skifahren!
Schon in jungen Jahren zeigten sich seine Veranlagung für das mandra, und dieses zu wirken ist sein Lebensinhalt geworden. Ob Luft, Wasser oder Eis, Iscaron liebt es, wenn sein mandra ihn oder anderes verformt, verschönert, verändert. Er ist ein vergleichsweise weltoffener Zauberweber und interessiert sich sehr dafür, sein Wissen und Wirken zu erweitern. So brachten ihn schon lange Reisen zu anderen Sippen der grinfey’a und auch in Kontakt mit Rosenohren in den nördlichsten Siedlungen. Bevorzugt reist er jedoch über das Wasser, sei es mit Schiffen oder an der Küste entlang. Seitdem er einmal den Blauen See gesehen hat, lässt ihn die Faszination nicht mehr los – warum dieser wohl niemals auftaut?
In den letzten Monden hat sich jedoch eine ungewöhnliche Unruhe in ihm ausgebreitet. Iscaron’s Träume wurden mehr und mehr durch die Disharmonie der Sehnsucht gestört, und er begann, sich mit anderen seiner Sippe auszutauschen. Die altersweise Emeyoé erinnerte ihn daran, dass auch andere schon ausgezogen waren, um ihren Sehnsüchten und Träumen zu folgen, darunter auch die gute Ayalamone. Nachdem er sich einige Ratschläge von erfahreneren Sippenmitgliedern wie Nadolirion geholt hatte, ging er mehr und mehr mit auf die Reisen zu den Tauschstätten mit den verschiedenen Rosenohren.
Schon lange wusste er, dass es irgendwo weit im Westen Rosenohren gibt, die sich Walen eng verbunden fühlen. Als ein Schiff dieser Rosenohren einmal an einem dieser Tauschplätze erschien, nutzte Iscaron die Gelegenheit. Er trennte sich von den Mitreisenden seiner Sippe und trat die Überfahrt bis weit in den Süden an, ins warme Olport, um von dort die Küste entlang noch südlicher zu reisen. Schließlich kam er in eine Riesenstadt der Rosenohren namens Thorwal, auf der Suche nach dem Grund für seine Unruhe.
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